Florence-Nightingale-Krankenhaus

Talkback
Image

Kreuzbergstraße 79
40489 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen

309 von 364 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
Eigene Bewertung abgeben

368 Bewertungen davon 11 für "Psychiatrie"

Sortierung
Filter

Keine Klinik für vorerkrannte Patienten (Krankheiten außerhalb Psychatriebereich)

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Kann ich nur bedingt beurteilen)
Pro:
Leider nichts zu berichten
Kontra:
Unsensible Pflegekräfte, Organisation ( Blutentnahme VOR der Frühstückszeit) Abläufe ( Patienten mit neuem Medikament nicht unbeaufsichtigt 10 Min zum EKG gehen lassen)
Krankheitsbild:
Depression, PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Hallo
Viel kann ich leider nicht zu Therpien sagen da ich nach 3 Tagen die Klinik verlassen habe.
Ich habe diverse Erkrankungen die nicht in den Bereich der Psychatrie. Damit hat die Klinik ein grosses Problem.
Feste Ausgabezeiten (der Medis) die nicht zu meiner Routine passen (nehme die Schmerzmittel immer direkt beim Aufstehen)
Blutabnahme nach den Frühstücks und Ausgabezeiten. Unglückliche Planung. EKG war während der Essenszeit bekomme dann aber eine Ansage Essenzeit ist Pflicht. Es gab mehrere Konflikte mit dem Personal. Es wurde meine persönliche Situation nicht berücksichtigt. Das Personal hat bemerkt dass ich damit Probleme habe es wurde aber nicht nach einer Lösung gesucht. Mir wurde dann nur geraten zu gehen wenn ich mich nicht an deren Regeln halten kann da in der 2 Woche noch mehr Regeln aufgestellt würden.

Unruhige Station

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapien
Kontra:
Mehrbettzimmer, kaum Ruhe, keine Rückzugsorte, Pfleger überfordert, alte Möbel auf den Zimmern, das Essen
Krankheitsbild:
Depressionen, Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war aufgrund einer Krisensituation (heftige Panikattacke, schwere depressive Episode) auf der Akutstation P1, die fakultativ offen geführt wird. Mein Eindruck von der P1 ist gemischt. Die Zimmer sind alles andere als schön, da es 3-Bett-Zimmer mit alten Möbeln sind. Die Betten sind alt und lassen sich schwer verstellen. Zwei Zimmer teilen sich ein Bad. Dementsprechend unsauber und chaotisch geht es im Bad zu. Auf den Zimmern gibt es weder Telefon noch Fernseher. Wer fernsehen oder telefonieren möchte, hat im Gemeinschaftsraum die Möglichkeit dazu. Der Gemeinschaftsraum ist leider auch der Flur, weshalb man dort nie ungestört ist und nicht zur Ruhe kommen kann. Private Gespräche würde ich eher im Zimmer oder draußen führen. Positiv finde ich das Therapieangebot, welches eine breite Palette hat. Von Ergotherapie über Yoga, Kochen, Sport und Musiktherapie. Die Pfleger machen häufig einen überforderten Eindruck und haben kaum Zeit.

Wenn du Tavor willst, bist du hier richtig

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (mir geht es schlechter als vorher)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (entweder man nimmt Tabletten, um alles zu ertragen, oder man geht)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Tabletten, Tabletten ...)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (mein Zimmer war ein 7 qm großer länglicher Schlauch für 2 Personen, Breite 2 m, die Betten standen nebeneinander)
Pro:
ein paar Pflegerinnen
Kontra:
den Rest des "Teams"
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Es war mal wieder traumatisch! Ja, eigentlich sollte man aus Schaden klug werden. Aber diese Klinik war die einzige, die mich kurzfristig aufnehmen konnte. Jetzt weiß ich warum. Einfach nur fürchterlich.

Ich war im Landhaus als Privatpatient. Zweibettzimmer! Leider! 7qm für 2 Personen! Man liegt mit einer fremden Person fast Nasenspite an Nasenspitze während andere ein Zweibettzimmer als Einzelzimmer zum Zweibettzimmer-Tarif hatten. Hier werden die Zimmer nach Körperumfang vergeben. Oder anders gesagt, wen man herausmobben möchte, pfercht man in ein Winziling-Zimmer zu zweit.

Ach ja, und man muss sich bereit erklären, Tavor zu schlucken, auch wenn man Probleme mit Abhängigkeiten hat. Wer sich gegen Tavor oder andere Benzodiazepine sträubt, der hat hier schon verloren.Entweder man spurt oder man fliegt.

Es hat schon seinen Grund, warum dort die Aufnahmezeiten so kurzfristig sind. Die Oberärztin im Landhaus (Privatstation) ist ein Eisbrocken. Es wird alles aussortiert, was keine Tabletten nimmt.

Viel Spaß auf 7qm im Zweibettzimmer mit Tavor. Dort waren genug Patienten, die abhängig von diesem Medikament waren und dort den Entzug gemacht haben. Nein danke, ohne mich.

Sicherlich werden jetz viele schreiben. slles so super. Ja, nehmt gerne eure Tavor und quetscht euch auf 7qm zu zweit, mit nicht einmal 1 Meter zwischen beiden Betten, quasi Nasenspitze an Nasenspitze.

1 Kommentar

Gianluca89 am 10.04.2023

Hallo Malou57,

Bin vorhin auf deine Bewertung gestoßen und muss dir leider in Puncto Tavor und Benzodiazepine Recht geben. Auch auf der Station P1 werden Benzodiazepine leider viel zu oft und meist unnötig gegeben. Ich habe den Eindruck, dass die Pfleger auf der P1 mit uns Patienten überfordert sind und uns deshalb mit Benzodiazepinen ruhig stellen wollen.

Schlimmster meiner vier Klinikaufenthalte

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Sozialarbeiterin Frau D., Ausstattung der Zimmer
Kontra:
Das Wichtigste: Die Ärzte und Pfleger, die gesamte Behandlung
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann nur Vermutungen anstellen, wie es zu diesem ersten schlimmen meiner vier Klinikaufenthalte kommen konnte: Antipathie mir gegenüber, Inkompetenz, meine nach jahrelangem Leiden angelegte Maske, die mich selbst in Krisensituationen recht sicher und stabil erscheinen lässt, ich weiß es nicht.
Oberärztin S. meinte, ich habe keine Depressionen. Lebensmüdigkeit, Hoffnungslosigkeit, das Gefühl, sich egal zu sein und sich Schaden zufügen zu wollen/müssen, um sich von den quälenden Gedanken und Gefühlen zumindest kurzfristig befreit zu fühlen, mögen eine andere Diagnose ergeben; diese hätte ich dann gerne erfahren und wäre gerne dahingehend behandelt oder an eine kompetente Klinik weiterverwiesen worden. Stattdessen sollte ich einfach nur die Klinik verlassen, da ich diese nur benutze, um aus meiner „unangenehmen Lebenssituation“ zu fliehen.
Stationsarzt B. sprach sehr schlecht deutsch, ein ernstzunehmender Austausch war kaum möglich. Auch inhaltlich äußerte er einige merkwürdige Sachen. Dann sagte er zu mir, ich könne nicht in der Klinik behandelt werden, da die Behandlung Monate dauere (welche, ließ er offen – eigentlich hatte ich ja gar kein Leiden).
Bei aller Unverantwortlichkeit und Inkompetenz unterstelle ich den Ärzten keine böse Absicht - im Gegensatz zu dem Pfleger S., dessen Machtmissbrauch mindestens an der Grenze lag zu psychischer Gewalt. So unterbrach er während der Visite das Gespräch zwischen S. und mir mehrfach mit provokativen Fragen und unsachlichen Aussagen in aggressiven Tonfall. Zum Beispiel fragte er am Anfang der Visite wie es mir auf einer Skala von 1-10 gehe; ich gab eine fünf an, da meine Stimmung während der Visite und im Rahmen eines Klinikaufenthaltes neutral war. Als ich später sagte, dass meine Depressionen nicht so harmlos seien, wie S. es darstellte, blaffte er mich an „Sie sagten doch grade, es geht Ihnen weder besonders gut noch besonders schlecht“, obwohl ja klar war, dass seine Stimmungs-Frage auf den Moment bezogen war. Ein weiteres Schein-Argument von ihm war, dass ich beim Tischtennis-Spielen so lebendig sei. Würde man solche Äußerlichkeiten heranziehen, hätte man jeden zweiten Patienten sofort entlassen können. Ausführlicher Bericht auf psychic.de.

Erfahrung mit der Psychiatrie im Landhaus

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Unfreundliches Personal, Keine Zufriedenheit mit Ärzteteam
Krankheitsbild:
Schwere depressive Episode mit Panikattacken
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war im Februar und März Patientin im Landhaus.
Das Personal ist nur oberflächlich freundlich, ( mit einer einzigen Ausnahme), meistens mit sich selbst beschäftigt (Internet, Computer)
Hat man Probleme oder benötigt Hilfe oder mal ein Gespräch wird man nur abgewimmelt und sich selbst überlassen.
Ich hatte immer den Eindruck , dass man mich am liebsten von hinten sieht.
Psychotherapie und wichtige Therapien fanden fast nie statt, es gab auch keine Vertretung.
Leider kann ich auch nichts Positives über das Ärzteteam berichten. Es wurden mir kaum Gespräche oder wirklich nötige
Medizinische Hilfe angeboten.
Ich konnte mich nur auf die Hilfe von einigen Mitpatienten
verlassen, ansonsten wäre ich verloren gewesen.
Nach 7,5 Wochen wurde mir nahegelegt die Klinik zu verlassen., ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in einem wesentlich
Schlechteren Zustand als zu Beginn der Behandlung.
Zum Glück fand ich eine sehr gute andere Klinik wo mir wirklich in allen Belangen geholfen wurde.

3 Kommentare

Leomops am 17.08.2020

Nur wenn man seinen Willen nicht kriegt,muss man nicht so eine blöde und unfaire Beurteilung schreiben.
Ich habe diese Klinik als sehr kompetent und überaus freundlich erlebt und mir wurde sehr gut geholfen.
Die Pflege ist extrem nett und die Ärzte ebenfalls.

  • Alle Kommentare anzeigen

Es gibt überall bessere Kliniken als diese!

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Die Mitarbeiter dort sind sehr unfreundlich!)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Wenn ich fragen gestellt habe, wurde ich gleich blöd angeguckt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Ich wurde zu allem immer gegen meinen Willen gezwungen ohne mit mir zu Reden oder PsychKG)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (War auch mal schneller gewesen!)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Sah auch mal gemütlicher aus!)
Pro:
Nein
Kontra:
Alles!!!!
Krankheitsbild:
Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin sehr entsetzt von dieser Klinik! In meinem Leben habe ich noch nie eine so schlecht geführte Klinik erlebt wie diese. Man hat mich gezwungen Medikamente zu nehmen, mich fixiert obwohl man auch hätte mit mir reden können und häufig isoliert. Dabei bin ich nur autoagrissiv( selbstschädigend) gegenüber andere habe ich noch nie etwas gemacht. Warum also hat man mir das angetan? Warum hat man nie mit mir geredet und immer nur Tatsachen gesprochen? Ich bin stark traumatisiert nach dem Aufenthalt und als ich dann wirklich Hilfe brauchte, ließ man mich tatsächlich fast sterben. Insofern frag ich mich allen Ernstes. Einerseits verwahren sie einen immer wieder um einen vor sich selbst zu schützen, und anderseits lassen sie einen danach wenn man dann einmal wieder zuhause ist, für immer im Stich! Ich hätte mir mehr Hilfe gewünscht! Zum Glück habe ich jetzt eine bessere Klinik gefunden. Zwar ist die jetzt nicht für Krisenintervention zuständig, aber im Gegensatz zu den Ärzten in Kaiserswerth machen die sich nicht darüber lustig, dass ich traumatisiert bin durch den Aufenthalt. Kaiserswerth nimmt mich nicht ernst. Ich habe nur noch geweint in den letzten Monaten seitdem ich entlassen bin. Für die bin ich nur ein Witz und leid tut denen dies auch nicht, was man mir dort angetan hat. Ich kann es echt nicht nachvollziehen, dass die Diakonie in Sachen Psychiatrie so weit gesunken ist. Früher war ich schon mal in Behandlung dort gewesen und war sehr begeistert eigentlich, aber jetzt nachdem der neue Chefarzt angefangen hat, ist es irgendwie anders. Der Chefarzt befürwortet ein Konzept was nicht gerade für Suizidale und Borderliner spricht. Man wird rigoros dort allein gelassen. Auch die Pfleger reden nicht mehr mit einem sowie früher! Der Patient wird dort zu Maschine und man wird häufig nur noch laut angeblöfft, wenn man Bedrafsmedikation usw. haben will. Ich für meinen Teil werde nie mehr wieder diesen Menschen dort vertrauen,dazu leide ich zu sehr :( LG

Die Klinik hat meinem Leben wieder Sinn gegeben

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
super Team, tolle Mitpatienten, Achtsamkeit, Töpfern, Gesprächsgruppe
Kontra:
seltsame Kombinationen beim Mittagessen, Fluglärm bei offenem Fenster
Krankheitsbild:
Schwere Depression und Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich im November 2016 nach ca. 14 Tagen Wartezeit in die Klinik aufgenommen wurde, war ich völlig am Ende. Ich hatte sämtlichen Lebensmut verloren und glaube nicht mehr daran, jemals wieder gesund zu werden. Zudem war ich äußerst skeptisch und ablehnend gegenüber einem stationären Aufenhalt.
Nach 2 Wochen innerlichem Kampf konnte ich mich endlich auf die Situation, die Therapien und vor allem die Patientengemeinschaft einlassen. Dies ist äußerst wichtig für die Genesung. Die neuen Antidepressiva schlugen an und die depressive Symptomatik verbesserte sich ganz langsam. Mit Medikamenten wurde entgegen meiner Erwartung sehr restriktiv umgegangen.
Angeboten wurden Walking, Kreativ- und Musiktherapie, Achtsamkeit, 30 Minuten psychologisches Einzelgespräch die Woche, wöchentliche medizinische Sprechstunde von 10 Minuten. Sport- und Tanztherapie, Gesprächsgruppe, Freizeitgruppe, Psychoedukation und Soziale Kompetenz etc.
Das Team aus Ärzten, Psychologen, Schwestern und Pflegern sowieso Sozialdienst ist sehr kompetent und engagiert. Teilweise seit Jahrzehnten eingespielt. Besonders hervorzuheben sind die Achtsamkeitstherapeutin und der Musiktherapeut, obwohl dies sonst nicht so meins ist.
2x wöchtentlich finden Patienten- und Stationsversammlungen statt, außerdem Ämterbesprechung. Für das Frühstück und Abendessen (überwiegend Brötchen, Brot und Aufschnitt) gibt es Küchendienst. Das Mittagessen war oft abenteuerlich und nicht immer genießbar, aber es gibt Wichtigeres. Der Austausch und Zusammenhalt in der Gruppe der Mitpatienten war extrem hilfreich.
Ich war 8 Wochen auf der J2 in stationärer Behandlung und 2 Wochen in teilstationärer Behandlung. Für mich war der Aufenthalt in der Klinik letztlich meine Rettung und sehr erfolgreich. Ich bin dem ganzen Team und meinen Mitpatienten wahnsinnig dankbar, dass ich eine neue Lebensperspektive gewonnen habe und mich heute wieder viel gesünder und stärke fühle, um die täglichen Herausforderungen des Lebens anzunehmen.

die Klinik für den angepassten Patienten

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das Engagement der Kreativtherapeuten
Kontra:
alles Übrige
Krankheitsbild:
schwere Depression, Suizidalität
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

In 2014 war ich über drei Monate Patient im Landhaus der Kaiserswerther Psychiatrie. Leider hat sich mein erster positiver Eindruck im weiteren Verlauf nicht bestätigt. Schöne Örtlichkeit und oberflächlich betrachtet Freundlichkeit des Personals, allerdings von keiner Seite wirkliches Engagement für die Belange des Patienten. Das Pflegepersonal möchte sich bis auf wenige Ausnahmen möglichst ungestört seinen persönlichen Interessen im Internet usw. widmen und beschränkt sich nur auf das absolute Minimum an Unterstützung, selbst in akuten Krisensituationen der Patienten. Hier kann man sich nur auf die Hilfe von Mitpatienten verlassen, ansonsten ist man völlig verloren.

Eine ähnliche Haltung nimmt leider auch das medizinische Personal, vor allem die Klinikleitung ein: eine stets lächelnde Fassade, die tatsächlich in aggressives und sogar völlig unbeherrschtes Verhalten mit anschließendem Klinikverweis umschlägt, wenn ein Gespräch auf Augenhöhe gefordert wird - einfach unfassbar! Hier ist nur der angepasste Patient ohne Hinterfragung erwünscht. Ruhigstellung mit massiver Medikamentengabe gehört zur Tagesordnung.

Hervorzuheben ist allerdings das Engagement der Kreativtherapeuten, die wirklich gute Arbeit leisten.

Doch leider verlässt ein mündiger Patient diese Klinik in schlechterem Zustand als zum Zeitpunkt der Einweisung.

Diakonie Düsseldorf Psychiatrie

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Psychiatrie "Landhaus". Ein schönes Haus mit schönen Zimmern, gutem Essen und
reichlich Medikamenten, aber kaum Therapie.
Meist im schönen Garten mit unendlichem Rauchen.
Personal eher unbeteiligt, kaum ansprechbar und
viel mit privaten Belangen (Computer) beschäftigt.
Chefarzt für eine Visite und ein Einzelgespräch
fünf bis max. zehn Minuten. Es ist der angepasste Patient gewünscht. Bei Kritik oder
zu vielen Fragen erfolgt häufig der "Rausschmiß".

Beste Entscheidung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Nach kürzester Zeit war ich auch seelisch angekommen
Kontra:
Abschlussbericht nicht ganz korrekt
Krankheitsbild:
schwere Depressive Episode und Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe mich in dieser Klinik angemeldet in dem Denken entweder sterbe ich oder mir wird dort geholfen.
Mir wurde mitgeteilt, das ich eine Wartezeit von etwa 4 Wochen zu erwarten habe.
Dieser Zeitraum wurde auch eingehalten.
Am ersten Tag war ich wie benebelt, da es so surreal war wirklich in einer Psychiatrie zu sein. Aber alle begegneten mir sehr freundlich und schon an dem gleichen Abend setzte ich mich zu den anderen Patienten in dem gemütlichen Aufenthaltsraum.
Die ersten 2 Wochen habe ich noch Medikamentation zur Einschlafhilfe erhalten, was ich aber dankend annahm, da ich in der vorherigen Zeit immer erst gegen 3 oder 4 Uhr Nachts eingeschlafen konnte.
Die Atmosphäre (super tolle Mitpatienten und nette Pflegekräfte, Therapeuten und eine super Ärztin) und insbesondere die Kreativ-, Gestaltungs-,Bewegungstherapie und Yoga haben mich wirklich wieder zum leben erweckt.
Ich habe noch Kontakt zu machen Mitpatienten, es war eine dunkle Zeit und ich habe mich richtig entschieden. Es war eine krasse Erfahrung und auch eine sehr schöne Zeit an die ich gerne zurückdenke.
Jetzt gehe ich, nach knapp 7 Wochen Aufenthalt) wieder VZ arbeiten und meine Persönlichkeit ist nicht mehr überschattet, ich bin selbstsicherer, glücklicher.. Besonderen Dank an Fr. Dr. Brandenburger :)

Nur Medikamente ansonsten keine Behandlung

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2006
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Ärzte, Pflegepersonal
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war auf 2 Stationen der Psychiatrie in Kaiserswerth.
J1: Der erste Aufenthalt auf der J1 war noch relativ zufriedenstellend. Ein paar Leute vom Pflegepersonal waren teilweise engagiert und haben sich mit den Patienten beschäftigt.
Andere hingegen waren sehr bestimmend und haben die Patienten wie kleine unmündige Kinder behandelt.
Therapien wurden sogar angeboten, sodass man jeden Tag bestimmt eine Stunde therapeutisch behandelt wurde.
Das Essen war mittags okay, da es aus einer Großküche kam.
Morgens und abends mussten zwei der Patienten das Tischdecken übernehmen. Es gab jeden Tag Brot und Brotaufstrich, der täglich mit bloßen Fingern ausgepackt und nach dem Essen wieder eingepackt wurde. So kann man sich sicher sein, dass man stets Nahrungsmittel zu sich genommen hat, die schon von der ganzen Station angefasst wurden und die mindestens eine Woche alt waren.
Dennoch kann man sagen, dass die Staion J1 eventuell helfen kann, obwohl in meinem Klinikbericht Therapien erwähnt wurden, die gar nicht stattfanden.

Die Station Landhaus hingegen garantiert für Langeweile, arrogantes Pflegepersonal und einen hohen Konsum von Medikamenten.
Im Landhaus hat man, wenn man Glück hat, zwei mal die Woche Kreativtherapie und wöchentlich 15 Minuten Gespräche mit einem Arzt. Dafür aber jeden Tag eine Stationsversammlung, bei der besprochen wird, dass es Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt. Die Qualität der Mahlzeit ist wie auf J1.
Die Ärzte und das Pflegepersonal sitzen ansonsten den ganzen Tag im Teamzimmer und unterhalten sich.
Sie verabreichen Unmengen an Medikamenten ohne vorher den Patienten mitzuteilen, was man bekommt. Das ist immer eine Überraschung, was auf dem Pillentablett liegt.
Die Nebenwirkungen von Medikamenten werden als Bagatelle abgetan und über körperliche Folgeschäden machen die Ärzte sich auch keinen Kopf.
Besonders aufgefallen ist mir, dass schwerkranke Patienten, die sich nicht wehren können, vom Behandlungsteam nicht für voll genommen werden und menschenverachtend behandelt werden.
Als Fazit bleibt zu sagen:Man kommt ins Landhaus krank hin und geht auch wieder krank. Dafür aber sind die Blutwerte schlecht und man hat starkes Übergewicht aufgrund des hohen Medikamtenkonsums.
Bleibt lieber zu Hause oder schaut euch nach anderen Kliniken um.

2 Kommentare

heike50 am 12.08.2010

Das geht doch auch ambulant.Medikamente ,15 Min.Gespräche bekommen Sie auch bei einem niedergelassenen,dafür zuständigen Arzt in Ihrer Stadt. Das erspart der Krankenkasse viel Geld und Sie sitzen zuhause (keine Bevormundung) .Ist doch auch was-oder ??

  • Alle Kommentare anzeigen