War im Herbst 2011 in der Rehaklinik in Bad Kösen. Für die Klinik spricht das nette Klinikpersonal, auch die Therapeuten geben sich Mühe, haben immer ein offenes Ohr für einen, aber sehr junge Therapeuten, wenig Erfahrung, da viele frisch vom Studium, angenehme Zimmer, jedoch ohne Fernsehn wen es interessiert,
Schöne Gegend rundherum,
Wenn man jedoch wirklich krank dort hinfährt und zuvor vielleicht auch noch arbeitslos war, geht es hauptsächlich darum, dass geschaut wird, ob man noch 3 h für leichte Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar ist, dann ist jeder gesund, egal ob er kann oder nicht spielt keine Rolle, hier merkt man richtig wie es nur um die Erfüllung der Auflagen für die Rentenkasse geht, denn von denen kommt schließlich das Geld, seid ihr hinterher zu Hause und könnt wirklich nicht, habt ihr nur Stress mit der Krankenkasse und den Ämtern, weil weder die Krankenkasse, noch die Arbeitsämter zahlen wollen, das interressiert jedoch dort keinen. Leider ist das auch so, wenn man im Arbeitsprozess steht und fühlt sich noch nicht arbeitsfähig, legen Sie dort fest ob hier könnt oder nicht, da könnt ihr reden was ihr wollt, die Probleme habt ihr hinterher, weil die Krankenkassen dann nicht mehr zahlen, weil ihr seid ja schließlich gesund.
Die Sozialberatung bei Fr. Götze ist total miserabel, völlig fehl am Platze, fast alle die zu ihr mussten sind teilweise wütend bzw. kopfschüttelt daraus gegangen.
Wirklich Klasse dort ist der Sporttherapeut.
Ansonsten viele Gruppengespräche, die oftmals jedoch sehr gezwungen wirken, vor allem die Problemlösegruppe.
Außerdem werden dort auch eine Reihe trockene Alkoholkranke als Nachsorge betreut (was nicht weiter schlimm ist), dadurch gibt es dort jedoch nicht einmal wie in anderen Rehakliniken eine Cafeteria und das Essen kommt von einem Catering Service und lässt sehr zu wünschen übrig. Die Klinik liegt direkt an der Straße, dadurch ziemlich laut.
Wahrscheinlich haben alle Rehakliniken von den Gesetzgebern die gleichen Vorgaben, aber so deutlich wie in Bad Kösen, kenne ich es nicht und wenn man wirklich krank ist, hat man hinterher viel mehr Probleme als vor der Reha, vor allem weil die Krankenkassen kein Krankengeld mehr zahlen wollen.
Für mich steht jedenfalls fest, NIE WIEDER BAD KÖSEN.
1 Kommentar
Noch so ein dümmlicher Kommentar mit Stasi- Vergleich. Sie kennen "Kathi702" vermutlich persönlich und waren wohl dort eine Art Interessensgemeinschaft...!? Was ich persönlich davon halte, steht unter deren "Bewertung".
Im Übrigen: Das Wichtigste vor jeder Rehabilitationsmaßnahme sollte man schon wissen! Rehabilitation bedeutet Wiederherstellung der jeweils möglichen Erwerbsfähigkeit und nicht Verabschiedung in die Rente. Ob und wann man Rentenanspruch hat, entscheidet einzig die Rentenkasse! Und wenn diese jemanden zu einer Reha schickt, dann hat das einen Grund....